Im Sportunterricht bewertet Herr Müller die Leistung seiner Schüler gleich, ohne Unterschiede zu machen. So verlangt er, dass alle im Weitsprung genau 4,95 Meter erreichen, um die Note Eins zu bekommen. Der kleine Anton, der lediglich 1,52 Meter groß ist, und die Feministin Lise-Lotte, die sich für Gleichberechtigung starkmacht, beschweren sich bei ihrem Lehrer darüber, dass er bei der Notenvergabe die individuellen Merkmale der Schüler nicht berücksichtigt. Sie argumentieren, dass es unfair sei, alle nach denselben Maßstäben zu bewerten, ohne auf die unterschiedlichen Voraussetzungen und Fähigkeiten jedes Einzelnen einzugehen.


In einem Bewerbungsgespräch stellt sich eine besonders attraktive junge Frau vor. Obwohl sie in Bezug auf ihre Qualifikationen die besten Ergebnisse unter allen Bewerbern erzielt hatte, wurde sie nicht eingestellt. Der Grund dafür war, dass die Männer im Team durch ihre Ausstrahlung und Schönheit so sehr abgelenkt worden wären, dass sie ihre volle Aufmerksamkeit auf die Arbeit nicht mehr hätten richten können.
In einem Unternehmen mit einer festgelegten Frauenquote für eine bestimmte Abteilung gab es eine Stelle als Projektmanager. Drei Bewerber kamen in die engere Auswahl: Ein hochqualifizierter Mann mit jahrelanger Erfahrung und hervorragenden Referenzen, ein Mann, ebenfalls sehr qualifiziert, jedoch mit etwas weniger Erfahrung, und eine Frau, deren Qualifikationen zwar ausreichten, aber nicht ganz so stark waren wie die der beiden Männer. Um die Frauenquote einzuhalten, entschied sich das Unternehmen, die Frau trotz der geringeren Erfahrung und Qualifikationen einzustellen, da sie damit die Quote erfüllte.

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